Unternehmen
Es war ein klarer Novembertag im Winter vergangenen Jahres, als die Fertigstellung der neuen Anlage in greifbare Nähe rückte. Der Himmel war stahlblau, die Sonne schien und die Augen von Geschäftsführer Klaus Brustmann leuchteten. Nach acht Monaten Bauphase war es endlich soweit – das neue Transportbetonwerk am Standort Soltau konnte in Betrieb genommen werden.
„Die vergangenen Monate waren für uns alle eine Ausnahme-Situation“, so Klaus Brustmann. „Unser Werksgelände war eine einzige Baustelle. Die Kollegen waren mehrheitlich in unserem Kieswerk Wietzendorf untergebracht und belieferten von dort aus unsere Kunden. Es wurde improvisiert, aber alle packten mit an.“ Rainer Drewes, Leiter des Kieswerks Wietzendorf, erlebte eine turbulente Zeit. Nie hatte er so viel Betrieb auf seinem Gelände. Am Ende lief alles planmäßig.
Wir sparen mit der neuen Anlage 20% der Energiekosten ein.
Klaus Brustmann, Heide-Transportbeton GmbH
Klaus Brustmann auf dem Werksgelände in Soltau.
Mit dem neuen Werk erfüllt sich der langjährige Chef der Heide-Transportbeton GmbH einen Traum. Die Projektplanung dafür begann bereits drei Jahre zuvor – die Suche nach dem richtigen Partner, Entwürfe, Kostenvoranschläge, schlussendlich die Einholung der Baugenehmigungen.
Am entschied sich Klaus Brustmann für eine maßgeschneiderte Anlage der Firma Nisbau GmbH, eine Anlagen-Manufaktur für Betonwerke. Dass die Entscheidung so zügig gefällt werden konnte, ist auch ein Verdienst der mittelständisch geprägten Struktur der Unternehmensgruppe, wo flache Hierarien und ein partnerschaftlicher Umgang Teil der Unternehmenskultur sind. „Ich telefonierte mit Herrn von Saldern, um meine Überlegungen mit ihm abzustimmen. Es dauerte keine 24 Stunden und die Freigabe lag auf meinem Tisch.“
Neben modernster Technik waren Klaus Brustmann vor allem Effizienz und Nachhaltigkeit wichtig. „Unsere Anlage besitzt den leistungsfähigsten und schnellsten Mischer, den es aktuell auf dem deutschen Markt gibt,“ sagt er nicht ohne Stolz. „Quasi der Mercedes unter allen Anbietern“. Mit dem tiefergelegten Reihendoseur, den zwei Extra-Boxen für Sonderbetone und einem neuartigen Kippkübelverfahren werden jährlich mindestens 20% Energiekosten eingespart. Die Einweihung der Mischanlage wurde mit allen Mitarbeitern im April dieses Jahres gefeiert. Wieder bei stahlblauem Himmel und strahlendem Sonnenschein – wie konnte es anders sein.
Die Heide Transportbeton wurde 1965 gegründet. Nach all den Jahren hatte das alte Werk ausgedient. Heute steht hier modernste Anlage der Region.
Die von Saldern Gruppe ist mit mehr als 20 Standorten, eigenen Betonwerken und rund 550 Mitarbeitern der führende Anbieter für Transportbeton & Logistik in Norddeutschland. Kompetenz, Verlässlichkeit und Kundennähe stehen im Fokus des Dienstleisters. Klimafreundliches Bauen ist für die von Saldern Gruppe die Zukunft und Nachhaltigkeit ein Anspruch, der sich nicht nur im Produktportfolio und der Logistik widerspiegelt, sondern auch in der Betrachtung der Unternehmensprozesse.
© von Saldern Gruppe I Foto Sabine fb Lueder
© von Saldern Gruppe I Foto Sabine fb LuederRecyclingbeton als sinnvolle Alternative
